11.Impuls im Advent

Heute geht es nochmal um das Thema Akzeptanz. Das ist ein großes Thema und macht schon Schwierigkeiten, wenn es um unabänderliche Geschehnisse im Außen geht. Besonders anspruchsvoll ist es aus meiner Sicht, sich selbst zu erkennen und dann auch noch Akzeptanz dafür aufzubringen. Wie oft hast Du dir schon gewünscht, keinen Frust mehr zu haben, die Wut verbannen zu können, keine Angst mehr zu haben, nicht so ungeduldig zu sein…..

Ein guter erster Schritt,  Muster zu ändern ist sie zu erkennen und ersteinmal zu akzeptieren, dass sie da sind, vielleicht aus einem guten Grund.

Deshalb lade ich Dich heute ein, einmal ganz viel aufzuschreiben, worüber Du Dich so richtig ärgerst, oder ärgern kannst, egal ob im Außen oder in Dir selbst.

Danach frage Dich, was Dich daran hindert, auch im Außen zu zeigen, was Dich stört, welche Bedürfnisse Du hast. Was hindert Dich daran, gut für Dich zu sorgen?

Glaubst Du, dass Du abgelehnt wirst, wenn Du Deine Befindlichkeiten zeigst? Was würde passieren, wenn Du oder andere erfahren, was Dir schwer fällt, was Du nicht kannst, was Du nicht magst?

Gab es früher einmal schlechte Erfahrungen? Vielleicht die: „So nicht“ oder „nur so gewollt“ zu sein?

Wie könntest Du heute mit Deinen kleinen „Macken“ in friedlicher Coexistenz sein?

Dazu lade ich Dich zu einer Übung ein:

Mach es Dir im Sitzen oder Liegen bequem und stelle Dir einen für Dich angenehmen Ort vor, und überlege dir, was eine grundsätzlich wohlwollende, liebende Person zu Deinen Schwächen und Fehlern sagen würde. Könnte sie akzeptieren, dass Du nicht perfekt bist? Könnte sie Dich mit allem umarmen und wiegen? Wie würde es sich anfühlen, selbst die Arme um die Brust zu legen, sich ein bisschen zu wiegen, mit der Idee: Ich darf so sein, wie ich bin. Das kann man auch im Stehen sagen:

Ich darf so sein!

ich darf so ein

Ich wünsche Dir heute einen milden Tag!